Malta & Gozo – Unsere Geheimtipps

Von Christine Kister, Director of Sales und Dana Leidel, Sales & Marketing Coordinator - Majunke International Sales

 

Am letzten Märzwochenende waren wir drei Tage auf Malta. Malta in nur drei Tagen? Wir kamen begeistert zurück!

 

Unser Flug landete spät und was für ein Wunder: In nur 15 min waren wir durch die Immigration und samt Gepäck draußen. Tja, ein kleiner Flughafen eben und somit erster Pluspunkt. Am nächsten Morgen sind wir dann durch das Stadtzentrum Valletta gelaufen. In der Vorsaison waren die kleinen Gassen fast leer und nur ab und zu eine Reisegruppe in Sicht. Erstaunlich ist, dass wirklich alle Häuser auf der Insel aus dem gleichen hellen Sandstein gebaut wurden, mit teilweise noch traditionellen Balkonen aus Holz. Morbider Charme trifft unseren Eindruck sicherlich gut.

In der St. Johns Kathedrale und dem Großmeister-Palast haben wir vieles über die Ritterorden erfahren, es gab übrigens auch mal einen deutschen Ritterorden.........

 

Wegen dem fantastischen Wetter haben wir eine Erholungspause im trendigen„Harbour Club“ eingelegt. Das Restaurant/Bar befindet sich auf einer kleinen Terrasse der Festungsmauer mit Blick auf die grandiose Hafeneinfahrt und die gegenüberliegenden Stadtteile Vittoriosa, Cospicua und Senglea. Der charmante Kellner hat uns sofort einen „Kinnie“ empfohlen – ein erfrischendes Maltesisches Getränk aus Bitterorangen und Kräutern – den es leider nicht in Deutschland zu kaufen gibt. Geschmacklich so ähnlich wie eine Mischung aus Spezi und Campari Orange und sehr erfrischend mit ein paar klirrenden Eiswürfeln.

 

Über die Insel fahren bunte Touristenbusse, die an den Top Sehenswürdigkeiten halten. Wir sind aber am nächsten Tag im PKW losgedüst, der Bequemlichkeit wegen und weil die Straßen auch eher beschaulich sind. Gehupt wird nie (ja Ihr habt richtig gelesen) denn die Malteser sind wirklich sehr geduldig und ausgeglichen. In der Ortschaft Naxxar, ca. 20 Autominuten von Valletta entfernt, haben wir eine Pause im Palazzo Parisio eingelegt. Von Außen unscheinbar aber von innen dafür umso imposanter, denn auch hier lebte mal ein echter Ritter. Die prächtigen Innenräume haben wir uns kurz angesehen und sind dann im Blumengarten entlang blühender Orangenbäume gewandelt. Richtig schön ist auch das kleine angeschlossene Caffé Luna mit allerlei Köstlichkeiten direkt im Garten. Bei schlechtem Wetter oder großer Hitze hätten wir uns nach innen in das rosa oder lila Zimmer gesetzt, wirklich bezaubernd und erst der leckere Kuchen, mmmhh.

 

Wer viel unterwegs ist, muss sich abends auch richtig stärken. Natürlich haben wir uns dann auch die kulinarischen Highlights nicht entgehen lassen, nämlich eigenproduzierten Wein aus Malta und den Gozo Käse. Da wir beide Rotwein bevorzugen war dieEntscheidung gefallen: der „Melqart Cabernet Sauvigon & Merlot, 2010“ sollte es sein vom kleinen Weingut Meridiana im Zentrum Maltas. Aufgrund des begrenzten Ertrages ist der Wein ausschließlich auf Malta erhältlich und dazu die traditionellen Gozo Peppered Cheeselets aus Schafsmilch. Dazu gibt es immer frische, süße Tomaten und Oliven, einfach lecker.

Wir haben uns viele Hotels angesehen, für jeden Geschmack. Dabei sind wir auf ein besonderes, exklusives Schmuckstück gestoßen: Das Hotel The Xara Palace Relais & Châteaux. Das Boutique Hotel, inmitten eines einzigartigen Palazzo aus dem 17. Jahrhundert, liegt verborgen in der mittelalterlichen, befestigten Stadt Mdina und verfügt über nur 17 Zimmer, teilweise mit traumhaftem Panoramablick über die Insel. Wer möchte nicht auch mal in dem Bett schlafen, wo Brad Pitt gelegen hat? Leider konnten wir dort nicht wohnen, aber der Lunch im Innenhof hat uns auch völlig begeistert und war für die gebotene gute Qualität recht preisgünstig.

Als wir am Montagabend wieder in der Air Malta Maschine saßen konnten wir gar nicht aufhören unsere Eindrücke nochmal Revue passieren zu lassen, so dass die 2 Stunden sozusagen „wie im Fluge“ vergangen sind. Es gäbe noch mehr zu berichten, aber in der Kürze liegt ja bekanntlich die Würze.

 

Eure Christine und Dana

 

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