Bilbao: So nah, so schön und so authentisch

Der Norden Spaniens ist immer eine Reise wert und ganz besonders die heimliche Hauptstadt des Baskenlandes: Bilbao!

Vor fast 25 Jahren war ich zum ersten Mal dort, damals als Sprachstudentin. Die Stadt war ein Moloch und hatte auf den ersten Blick nichts zu bieten außer der Altstadt „Casco Viejo“ mit seinen kleinen Bars „Comedores“, damals schon Garant für hervorragendes baskisches Essen, bevor die Sterne-Restaurants eröffneten. Der Baske selbst benötigt Zeit um aufzutauen, ist dann aber herzlich und sehr gesellig.

 

Nach so vielen Jahren habe ich die Stadt im Oktober dieses Jahres neu entdeckt und bin wieder völlig begeistert. Die Stadt ist einzigartig und die Veränderungen der letzten Jahre phänomenal! Kaum hätte ich alte vertraute Wege wieder erkannt, denn wo einst Verkehrschaos und graue Großstadt war, ist jetzt modernes, urbanes Leben zu finden: sauber, begrünt und verkehrsberuhigt. Unverändert ist an jeder Ecke ein Restaurant mit authentischer baskischer Küche oder eine urige spanische Kneipe zu finden.

Gewohnt haben wir im Meliá Hotel, welches ein gutes Preis-Leistung Verhältnis mit schönen Zimmern und einem angenehmen Service bietet......

 

 

 

 

Für Gourmets sind die Preise in Bilbao ein Schlaraffenland. Ein absolut großartiges Mittagessen im Bistro-Restaurant des Guggenheim Museums inklusive Vorspeise, Hauptgang, Dessert, Kaffee, reichlich Wein und Brandy gibt es für zwei Personen schon unter 100 Euro. Mein Tipp: unbedingt reservieren.

 

Außerdem sehr empfehlenswert ist das Restaurant Etxanobe. Hier wird dem Gast das Menü vom Patron auf dem IPad vorgestellt. Man muss sich also weder mit spanischer- noch englischer Menükarte auseinander setzen. Die einzige Herausforderung: Alles sieht so lecker aus, das man sich nicht entscheiden kann. Deshalb haben wir uns ganz in die Hände des Maestros begeben und ihn gebeten für uns sein Lieblingsmenü zu kochen. Ein wirklicher Genuss.

 

Kinder sind in Spanien immer herzlich willkommen, auch in den top Restaurants. Unser Sohn (8 Jahre) fand nicht nur das überdimensional große Klettermobil vor dem Guggenheim Museum toll, sondern auch die Stahlskulpturen von Richard Serra, die spielerisch einladen „The Matter of Time“ zu entdecken. Überhaupt ist um Guggenheim Bilbao nichts von der ehrfürchtigen Atmosphäre eines  Museums zu spüren. Hier erlebt man Kunst lebhaft, hautnah und Staunen ist erwünscht. Und das gilt für ganz Bilbao.

Adios Bilbao! Ich werde bestimmt nicht wieder 25 Jahre warten bis ich wiederkomme.

Weitere Informationen auf den folgenden links:

www.guggenheim-bilbao.es

www.melia.com/de/hotels/spanien/bilbao/melia-bilbao/index.html

 

en.etxanobe.com/

Guggenheim Museum Bilbao
Guggenheim Museum Bilbao

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